So gelingt die Finanzierung der Tierheilpraktiker-Ausbildung

In Anbetracht der Tatsache, dass die Kosten für die Tierheilpraktiker-Ausbildung einige Tausend Euro betragen können, ist eine solide Finanzierung unumgänglich. Interessierte haben diesbezüglich unweigerlich Fragen, denn nur die wenigsten Menschen verfügen über Ersparnisse, die sie dafür entbehren können. Es bedarf folglich anderweitiger Finanzierungslösungen.

Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, finden sich hier auf Fernstudium-Tierheilpraktiker.de einige Anregungen und Informationen, die zu einer funktionierenden Finanzierung der Ausbildung zum/zur Tierheilpraktiker/in beitragen können.

Finanzierungsoptionen für angehende Tierheilpraktiker/innen

Wer den Wunsch hat, Tierheilpraktiker/in zu werden, muss oftmals gegen einige Widerstände ankämpfen. Dass es sich um keinen anerkannten Ausbildungsberuf handelt und noch nicht einmal eine geschützte Berufsbezeichnung existiert, wird vielfach bemängelt. Darüber hinaus muss man sich vorab Gedanken über die Finanzierung machen und sicherstellen, dass man sich das Ganze leisten kann.

In der Regel müssen die anfallenden Gebühren aber nicht auf einen Schlag aus eigener Tasche gezahlt werden. Stattdessen gibt es vor allem die folgenden Optionen:

  • Förderung durch einen Bildungsgutschein
    AZAV-zertifizierte Ausbildungsgänge zum/zur Tierheilpraktiker/in sind grundsätzlich für den Bildungsgutschein qualifiziert, der neben den eigentlichen Lehrgangskosten auch anfallende Prüfungsgebühren sowie Ausgaben für Literatur, Anfahrten, Unterkunft, Verpflegung und Kinderbetreuung abdecken kann. Es lohnt sich also nicht nur für Arbeitssuchende, die Arbeitsagentur aufzusuchen und sich eingehend beraten zu lassen, denn nur so hat man die Gelegenheit, einen Bildungsgutschein zu beantragen.
  • Förderung über die Bildungsprämie
    Tierheilpraktikeranwärter/innen, die auf eine Förderung über die Bildungsprämie aus sind, dürfen die strengen Bedingungen nicht außer Acht lassen. Im Rahmen der obligatorischen Beratung lässt sich klären, ob und inwiefern die Bildungsprämie zur Finanzierung der Tierheilpraktiker-Ausbildung herangezogen werden kann. Wissenswert ist hier, dass die Bildungsprämie aus einem Prämiengutschein (50% der Kosten, aber maximal 500 Euro) und einem Spargutschein (Bildungssparen) besteht.
  • Begabtenförderung
    Die Inanspruchnahme einer Begabtenförderung kann ebenfalls eine Option für die Finanzierung der Tierheilpraktiker-Ausbildung sein. Es bestehen zwar strenge Bedingungen, aber dennoch ist eine Kostenübernahme so nicht ausgeschlossen. Wer eine besondere Begabung nachweisen kann, hat somit die Gelegenheit, gefördert zu werden. Dadurch muss man sich dann nicht mehr um die Finanzierung sorgen, sondern kann sich vollends auf das Lernen konzentrieren.
  • Ratenzahlungsvereinbarung mit dem Anbieter
    Anbieter von Tierheilpraktiker-Ausbildungen wissen zumeist um die Herausforderung der Finanzierung und erlauben ihren Nutzern daher vielfach eine Zahlung in monatlichen Raten. Indem man mit dem Anbieter eine Ratenzahlungsvereinbarung schließt, kann man sich die Qualifizierung deutlich leichter leisten und kommt so seinem Traum von einer Laufbahn als Tierheilpraktiker/in viel näher.
  • Kredit
    Falls der Anbieter keine Ratenzahlung akzeptiert oder schlechte Konditionen bietet, kann es sich für angehende Tierheilpraktiker/innen lohnen, einen Kredit aufzunehmen. Dazu wenden sie sich an ihre Hausbank oder ein anderes Kreditinstitut. Vielleicht kann man sich auch etwas Geld von Freunden oder Verwandten leihen.

Zudem ist nicht zu vergessen, dass vor allem Fernlehrgänge bestens dazu geeignet sind, berufsbegleitend absolviert zu werden. Angehende Tierheilpraktiker/innen erhalten so einerseits eine fundierte Ausbildung und können andererseits einem Job nachgehen. Daraus resultiert wiederum ein festes Einkommen, das maßgeblich zur Finanzierung der Tierheilpraktiker-Ausbildung beitragen kann, obgleich es vor allem für den laufenden Lebensunterhalt gebraucht wird.

Die Finanzierung kann Tierheilpraktikeranwärter/innen zwar vor so manche Herausforderung stellen, ist aber keine unüberwindbare Hürde. Wer sich vorab eingehend informiert und mit verschiedenen Stellen in Kontakt tritt, kann die Finanzierung regeln. Außerdem kann es hilfreich sein, mit anderen angehenden Tierheilpraktiker/innen zu sprechen und sich bei diesen nach ihren Finanzierungslösungen zu erkundigen.

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