Fernstudium Ernährungsberater für Hunde und Katzen

Per Fernstudium Ernährungsberater/in für Hunde und Katzen zu werden, ist der Wunsch vieler Menschen und lässt sich dank entsprechender Fernlernangebote diverser Anbieter auch durchaus realisieren. Dass die Ernährung das A und O für die Gesundheit ist, gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere.

Bei Hunden und Katzen tragen die Halter die Verantwortung für eine gesunde und ausgewogene Ernährung, weshalb diese wissen sollten, was ihr geliebter Vierbeiner braucht. Unabhängig davon, ob man einen kleinen Allesfresser zuhause hat oder es eher mit einem schlechten Esser zu tun hat, kann eine Tierernährungsberatung mitunter sehr sinnvoll sein.

Da heutzutage auch Haustiere vermehrt mit Übergewicht und Unverträglichkeiten zu kämpfen haben, ergeben sich für eine professionelle Ernährungsberatung für Hunde und Katzen vielfältige Anwendungsgebiete. Dementsprechend kann das Fernstudium zum Ernährungsberater für Tiere als spannende Qualifizierung daherkommen und den Teilnehmenden neue Perspektiven eröffnen.

Beruf Ernährungsberater/in für Hunde und Katzen

In der klassischen Ernährungsberatung ist es so, dass Menschen, die ihr Essverhalten kritisch hinterfragen oder mit Übergewicht, Verdauungsproblemen, Allergien oder Unverträglichkeiten zu kämpfen haben, einen Ernährungsberater aufsuchen und sich dort professionelle Hilfe holen.

Hunde und Katzen können aber natürlich nicht von sich aus eine Ernährungsberatung aufsuchen. Bei entsprechenden Problemen muss also der Tierhalter das Zepter in die Hand nehmen.

Dementsprechend beraten Ernährungsberater/innen für Hunde und Katzen Tierhalter und zeigen diesen auf, wie sie ihren geliebten Vierbeiner adäquat ernähren.

Die zentralen Aufgaben von Tierernährungsberater/innen lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

  • Beantwortung von Fütterungsfragen
  • Berechnung des individuellen Nährstoffbedarfs
  • Erstellung von Futterplänen
  • Beratung rund um eine artgerechte Fütterung
  • Durchführung einer Ernährungsanalyse

Ernährungsberater/innen für Hunde und Katzen sind zumeist selbständig tätig und betreiben eine eigene Praxis, in der sie die bisherige Fütterung und den Ernährungszustand des Tieres analysieren. Dabei ist allerdings zu beachten, dass sie keine Tierärzte sind und die Tätigkeit ihre Grenzen hat.

Das Tierernährungsberater-Fernstudium

All diejenigen, die Gefallen an einer Tätigkeit als Ernährungsberater/in für Hunde und Katzen finden, können beispielsweise ein flexibles Tierernährungsberater-Fernstudium absolvieren. Entsprechende Fernkurse werden von verschiedenen Anbietern offeriert und zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie zeitlich und örtlich unabhängig absolviert werden können. Folglich lässt sich die Fernausbildung zum Ernährungsberater für Hunde und Katzen mit dem Beruf und/oder der Familie vereinbaren.

Allerdings muss man auch wissen, dass es keine geschützte Berufsbezeichnung in diesem Bereich gibt und daher auch sehr unterschiedliche Qualifizierungswege existieren. Rein theoretisch kann man auch ohne jegliche Ausbildung als Tierernährungsberater/in tätig werden. Sinnvoll ist dies jedoch nicht, denn erst durch die Ausbildung erwirbt man die relevanten Kenntnisse und Kompetenzen.

Besonders flexibel gelingt dies per Fernstudium, das beispielsweise die folgenden Inhalte behandelt:

  • Grundlagen der Tiermedizin
  • Verdauungsphysiologie
  • artgerechte Ernährung
  • Allergien und Unverträglichkeiten bei Hund und Katze
  • besondere Ernährungsbedürfnisse bei Hund und Katze
  • Hundeernährung
  • Katzenernährung
  • Haltungsberatung
  • Kommunikation
  • Recht
  • Existenzgründung

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Fernausbildung zum Ernährungsberater für Hunde und Katzen

Grundsätzlich kann das Fernstudium zum Tierernährungsberater vor allem mit maximalen Freiheiten punkten. Einerseits ist man an keine festen Zeiten gebunden und andererseits muss man nicht vor Ort sein.

Diese Flexibilität hebt allerdings nicht jegliche Rahmenbedingungen auf, so dass sich Interessierte eingehend mit den Konditionen des Tierernährungsberater-Fernstudiums auseinandersetzen sollten. Zunächst sind die Voraussetzungen von großem Interesse, schließlich regeln sie die Zulassung zu dem Fernlehrgang. Formal gibt es hier keine Einschränkungen, da keine bestimmte Vorbildung verlangt wird.

Es kommt vielmehr auf die persönliche Eignung für das Fernstudium zum Ernährungsberater für Hunde und Katzen an. Wer die folgenden Kriterien erfüllt, kann geeignet sein:

  • Tierliebe
  • Kommunikationsstärke
  • Offenheit
  • Disziplin
  • Organisationsgeschick
  • Zeitmanagement
  • Belastbarkeit
  • Motivation

Unter diesen Voraussetzungen hat der Fernkurs zum Ernährungsberater für Hunde und Katzen Aussicht auf Erfolg. Dass man auch Ausdauer an den Tag legen muss, liegt vor allem an der Dauer, die durchaus bei sechs bis 18 Monaten liegen kann.

Aufgrund der enormen Flexibilität kann die Dauer von Fall zu Fall variieren, so dass die Angaben der Anbieter lediglich als Orientierungspunkte zu sehen sind.

Die privaten Fernlehrinstitute finanzieren sich über die Studiengebühren und bitten die Lernenden somit ordentlich zur Kasse. Mit mindestens 1.000 Euro muss man hier schon rechnen, wobei die Kosten auch deutlich höher ausfallen können.

In vielen Fällen kann man immerhin eine Ratenzahlung vereinbaren und braucht somit kein dickes Bankkonto, um sich das Fernstudium zum Tierernährungsberater leisten zu können.

Wer profitiert besonders von dem Fernlehrgang zum Tierernährungsberater?

Grundsätzlich steht das Fernstudium zum/zur Ernährungsberater/in für Hunde und Katzen allen Interessierten offen.

Einerseits gibt es keine strengen Zulassungsbedingungen und andererseits lässt sich das Ganze mit unterschiedlichen Lebenssituationen vereinbaren. Trotzdem gibt es Personengruppen, für die sich das Fernstudium zum Tierernährungsberater ganz besonders lohnt.

Dies sind vor allem Fachkräfte, die bereits einem Beruf mit Tieren nachgehen und nun eine ernährungsspezifische Zusatzqualifikation anstreben. Die Zielgruppe lässt sich somit folgendermaßen definieren:

  • Tierheilpraktiker/innen
  • Tiermedizinische Fachangestellte
  • Tierärzte/Tierärztinnen
  • Hundetrainer/innen
  • Katzenverhaltensberater/innen
  • Tierpsychologen/Tierpsychologinnen

Aber auch interessierte Tierhalter/innen, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und daher umfassende Kenntnisse aus dem Bereich der Hundeernährung beziehungsweise Katzenernährung anstreben, kommen dabei auf ihre Kosten und profitieren von dem Know-How rund um die Katzen- und/oder Hundeernährungsberatung.

Welche Alternativen gibt es zum Fernstudium zum Ernährungsberater für Hunde und Katzen?

Das Fernstudium zum Tierernährungsberater kann sehr reizvoll sein und bietet enorme Freiheiten, aber wer mit dem Fernlernen nicht zurechtkommt, kann auf Seminare, Abendkurse, Wochenendworkshops und andere Lehrgangsformen ausweichen.

Zudem muss es vielleicht auch nicht zwingend die Ernährungsberatung für Hunde und Katzen sein. Als Alternativen kommen auch die folgenden Qualifikationen in Betracht:

  • Tierheilpraktiker/in
  • Hundetrainer/in
  • Katzenverhaltensberater/in
  • Tierpsychologe/Tierpsychologin
  • Hundegesundheitstrainer/in

Über eine mangelnde Auswahl an Alternativen zum Fernstudium zum Ernährungsberater für Hunde und Katzen kann man sich nicht beklagen. Um die richtige Wahl treffen zu können, muss man aber zunächst wissen, was es mit dem Tierernährungsberater-Fernstudium auf sich hat. Zu diesem Zweck bietet es sich an, das kostenlose Informationsmaterial bei verschiedenen Anbietern unverbindlich anzufordern.

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