Fernkurs Hundefachwirt

Unabhängig davon, ob man Tierheilpraktiker/in, Hundetrainer/in oder Tierpsychologe ist, benötigt man aufgrund der typischen Selbständigkeit auch umfassende betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Andernfalls läuft man Gefahr, nicht wirtschaftlich zu arbeiten, was zwar dafür spricht, dass es einem nicht nur ums Geld geht, zugleich aber auch den finanziellen Ruin bedeuten kann. So ist man aus wirtschaftlichen Gründen mitunter früher oder später dazu gezwungen, aufzugeben, womit natürlich niemandem geholfen ist.

Abgesehen davon, dass man arbeitslos wird und vielleicht einen großen Schuldenberg zu bewältigen hat, kann man auch nicht mehr für die Klienten da sein. Eine kaufmännische Qualifikation kann Hundetrainer, Tierpsychologen und Tierheilpraktiker vor einer zu naiven Herangehensweise bewahren. Ein Fernkurs zum Hundefachwirt kommt somit sehr gelegen und ist bestens auf die jeweilige Tätigkeit zugeschnitten.

Das Fernstudium zum Hundefachwirt beziehungsweise zur Hundefachwirtin wirft bei Interessierten oftmals Fragen auf. Um die anfängliche Verunsicherung zu überwinden, sollte man umfassend recherchieren und den damit verbundenen Aufwand nicht scheuen. Später macht sich das Engagement im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt und sorgt dafür, dass das Vorhaben auch ökonomisch funktioniert.

Berufsbild Hundefachwirt/in

Die Hundefachwirt-Ausbildung wird von Tierheilpraktikern, Tierpsychologen und Hundetrainern oftmals als wirtschaftliche Zusatzqualifikation wahrgenommen. Dadurch erweitern sie ihre Kompetenz um die Betriebswirtschaftslehre, um sich für die Existenzgründung und Selbständigkeit zu rüsten. Der Hundefachwirt kann aber auch als eigenständiger Beruf daherkommen. Entsprechende Fachkräfte sind in Hundeschulen, Tierheilpraxen oder auch Tierschutzorganisationen ganz besonders gefordert.

Wenn es um die betriebswirtschaftliche Leitung eines Hundebetriebs geht, ist die Qualifikation als Hundefachwirt perfekt geeignet. Im Rechnungswesen, im Marketing oder auch in der Unternehmensführung werden Hundefachwirte hier gebraucht und leisten einen wichtigen Beitrag zum ökonomischen Erfolg des Unternehmens.

Obwohl die Aufgaben je nach Einsatzbereich und Tätigkeitsgebiet variieren können, steht fest, dass Hundefachwirte viel Verantwortung tragen und durch ihre Arbeit im Hintergrund die Strippen ziehen.

Die Ausbildung zum Hundefachwirt

All diejenigen, die ihre Liebe zu Hunden zum Beruf machen möchten und so ihrer Berufung folgen, dürfen nicht vergessen, dass die Ökonomie dennoch auf keinen Fall vernachlässigt werden sollte. Die Ausbildung zum Hundefachwirt holt Interessierte gewissermaßen auf den Boden der Tatsachen zurück und vermittelt entsprechende Kenntnisse und Kompetenzen. Dafür sorgen die folgenden typischen Inhalte:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Volkswirtschaftslehre
  • Biologie
  • Hundetraining
  • Lernverhalten
  • Kommunikation
  • Rechnungswesen
  • Marketing
  • Recht
  • Steuern

Ein besonderer Pluspunkt der Hundefachwirt-Ausbildung besteht darin, dass Absolventen ein IHK-Zertifikat erlangen können. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass im Hundebereich anerkannte Abschlüsse mehr oder weniger Mangelware sind, kann die Qualifikation als Hundefachwirt sehr vielversprechend sein.

Einerseits kann man so einen höheren kaufmännischen Abschluss vorweisen und sich andererseits als Hunde-Experte positionieren. Daraus ergeben sich spannende Perspektiven, so dass Hundefreunde ihrer Berufung folgen und diese in eine vielversprechende Karriere verwandeln können.

Per Fernstudium Hundefachwirt/in werden

Nicht selten verfolgt man den Traum von einem eigenen Hundebetrieb zunächst nur nebenbei und kann die Hundefachwirt-Ausbildung daher kaum in Präsenz und Vollzeit absolvieren. Dies bedeutet aber nicht, dass man den Traum aufgeben muss, denn es gibt die Möglichkeit, den IHK-Abschluss als Hundefachwirt/in per Fernlehrgang zu erlangen. Umgangssprachlich ist dabei vielfach auch von einem Fernstudium die Rede, obwohl es um keinen akademischen Grad geht.

Wesentliches Merkmal des Hundefachwirt-Fernstudiums ist aber, dass es zeitlich und örtlich flexibel absolviert werden kann. Angehende Hundefachwirte sind somit unabhängig und können nebenbei kaufmännische Fachkompetenz, speziell auf die Besonderheiten von Hundebetrieben bezogen, erlangen. Verschiedene E-Learning-Methoden und mitunter ergänzende Seminare vermitteln das Wissen und bereiten auf die IHK-Prüfung vor, die von einzelnen Industrie- und Handelskammern offeriert wird.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten des Hundefachwirt-Fernstudiums

Die Rahmenbedingungen des Hundefachwirt-Fernstudiums sind für Interessierte an dieser Qualifizierung natürlich von größter Bedeutung. Wer per Fernkurs Hundefachwirt/in werden möchte, sollte nicht nur die Inhalte kennen, sondern auch um den Ablauf sowie die Bedingungen wissen. Zunächst ist hier festzuhalten, dass sich das Fernstudium zum Hundefachwirt vornehmlich an Hundetrainer, Tierheilpraktiker, Tierpfleger, Pferdewirte und Tierarzthelfer richtet.

Es bedarf einer einschlägigen Vorbildung und Berufspraxis. Außerdem muss man der Typ fürs Fernlernen sein, denn ohne Organisationsgeschick, Zeitmanagement, Disziplin, Ehrgeiz und eine autodidaktische Veranlagung kann dieses Unterfangen kaum gelingen.

Je nach Lehrgangsform, Vorbildung und Lernpensum kann die Dauer der Fernausbildung zur Hundefachwirtin variieren. Grundsätzlich kann man hier von etwa zwölf Monaten ausgehen. Die Kosten werden seitens des Anbieters vorgegeben und bewegen sich um die 300 Euro bis 2.000 Euro. Es ist also wichtig, sich vorab umfassend zu informieren und so die Rahmenbedingungen in Erfahrung zu bringen. Online sowie im Informationsmaterial der Anbieter wird man diesbezüglich fündig und weiß so ganz genau, worauf man sich einlässt.

Sie fanden diesen Beitrag hilfreich?
4.5/514 ratings