Tierheilpraktiker Fernstudium

Per Fernstudium Tierheilpraktiker/in zu werden, ist der Traum vieler Menschen, die sich beruflich verändern und so endlich etwas mit Tieren machen wollen. Viele Kinder und Jugendliche wünschen sich eine derartige Laufbahn, schlagen schlussendlich aber doch eine andere Richtung ein. All diejenigen, die dies später bereuen und ihre Leidenschaft für Vierbeiner doch noch zum Beruf machen wollen, könnten beispielsweise mit einer Ausbildung als Tierheilpraktiker/in ihre Erfüllung finden. Dass diese auch berufsbegleitend absolviert werden kann, ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass viele Anbieter ein entsprechendes Fernstudium bereithalten.

Auf den ersten Blick ergeben sich folglich paradiesische Zustände, wobei man dies relativieren muss. Interessenten an einem Tierheilpraktiker-Fernstudium sollten sich vorab umfassend informieren und nach geeigneten Anbietern recherchieren. Oftmals besteht die Möglichkeit, kostenloses Informationsmaterial unverbindlich anzufordern, um sich einen ersten Eindruck von den angebotenen Fernlehrgängen zu verschaffen. Zuvor ist allerdings eine intensive Auseinandersetzung mit dem Berufsbild ratsam, schließlich geht es bei der Entscheidung für oder gegen das Tierheilpraktiker-Fernstudium für viele Menschen um ihre berufliche Zukunft.

Was macht ein Tierheilpraktiker?

Der Tierheilpraktiker ist gewissermaßen ein Exot unter den veterinärmedizinischen Berufen, weshalb viele Laien zunächst keine konkrete Vorstellung davon haben, was ein Tierheilpraktiker genau macht. Die Tätigkeit eines studierten Tierarztes ist dahingegen mehr oder weniger klar.

Wer aber beispielsweise über ein Fernstudium zum Tierheilpraktiker nachdenkt, sollte wissen, dass Tierheilpraktiker/innen einerseits Behandlungen an Tieren vornehmen, andererseits aber ohne tierärztliche Approbation agieren. Das Tätigkeitsspektrum eines Tierheilpraktikers kann dabei sehr facettenreich ausfallen und umfasst in der Regel vor allem die folgenden Bereiche:

  • Homöopathie
  • Akupunktur
  • Schüßler Salze
  • Magnetfeldtherapie
  • Bachblütentherapie
  • Blutegeltherapie

In Ermangelung einer geschützten Berufsbezeichnung kann es hier jedoch auch kein verbindliches Berufsbild geben. Je nach Qualifikation und Schwerpunkt kann die Ausrichtung eines Tierheilpraktikers folglich variieren. Grundsätzlich widmet sich dieser jedoch der Behandlung von Tieren und greift zu diesem Zweck auf alternative Heilmethoden zurück. Der Tierheilpraktiker ist somit das veterinärmedizinische Pendant zum Heilpraktiker in der Humanmedizin.

Wie hoch ist das Gehalt einer Tierheilpraktikerin?

Menschen, die mit einer Tätigkeit als Tierheilpraktikerin liebäugeln, machen sich natürlich auch Gedanken über die Verdienstmöglichkeiten in diesem Bereich. Spätestens dann, wenn es darum geht, die Berufung zum Hauptberuf zu machen, rückt das potenzielle Einkommen in den Mittelpunkt des Interesses. Wer nun aber Angaben zum durchschnittlichen Gehalt sucht, wird eine Enttäuschung erleben, denn pauschale Angaben kann es hier diesbezüglich nicht geben.

Dies ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass Tierheilpraktiker typischerweise selbständig tätig sind. Dementsprechend hängen ihre Einkommensverhältnisse einzig und allein davon ab, wie ihre Tierheilpraxis läuft. Aus der jeweiligen Auftragslage ergibt sich dann der Verdienst einer Tierheilpraktikerin.

Wie kann man per Fernstudium Tierheilpraktiker/in werden?

Während Heilpraktiker in der Humanmedizin streng reglementiert werden, ist dies in der Tiermedizin nicht der Fall. Es handelt sich folglich nicht um eine geschützte Berufsbezeichnung, was dafür sorgt, dass sich jeder auch ohne entsprechende Qualifizierung Tierheilpraktiker/in nennen kann.

All diejenigen, die dennoch großen Wert auf eine umfassende Qualifizierung legen und so ein solides Fundament für ihre berufliche Laufbahn in der Tierheilpraxis schaffen wollen, widmen sich nichtsdestotrotz einer Ausbildung als Tierheilpraktiker/in. Berufsbegleitend kann diese auch als Fernstudium angeboten werden, wobei es sich streng genommen um einen Fernlehrgang handelt. Dieser verzichtet (größtenteils) auf Präsenzen vor Ort und ist somit weder in Sachen Zeit noch Ort gebunden.

Für Berufstätige, die sich flexibel ein zweites Standbein aufbauen wollen, ist dies eine ausgezeichnete Lösung, um sich berufsbegleitend als Tierheilpraktiker/in zu qualifizieren. Zunächst geht es dabei um die Grundlagen der Tiermedizin, wie zum Beispiel:

  • Anatomie
  • Physiologie
  • Pathologie
  • Krankheitslehre
  • Diagnostik
  • Tierhaltungsberatung
  • Erste Hilfe am Tier
  • Naturheilkunde
  • rechtliche Grundlagen
  • Praxisführung

Kennzeichnend für ein THP-Fernstudium ist dabei, dass es die betreffenden Inhalte per Distanzunterricht vermittelt. Ohne Präsenzen vor Ort können sich die Teilnehmer so das betreffende Wissen aneignen und folglich viele Freiheiten genießen. Je nach Lehrgang kann die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin zudem eine Spezialisierung auf einzelne Tierarten vorsehen.

In Anbetracht der Tatsache, dass es durchaus einen großen Unterschied ausmachen kann, ob man eine Katze oder ein Pferd behandelt, ist dies absolut nachvollziehbar und vielfach logisch.

Welche Voraussetzungen muss man für ein Tierheilpraktiker-Fernstudium erfüllen?

Menschen, die Gefallen an der Ausbildung zur Tierheilpraktikerin per Fernstudium finden, sollten sich vorab eingehend mit den Voraussetzungen befassen. Grundsätzlich kommen THP-Qualifizierungen ohne strenge Zulassungsbedingungen daher, so dass alle Interessierten an der Ausbildung teilnehmen können.

Freude am Umgang mit Tieren sowie Interesse an tiermedizinischen sowie naturheilkundlichen Themen sollte ebenfalls vorhanden sein. Wer per Fernstudium Tierheilpraktiker werden möchte, muss zudem ein gewisses Maß an Disziplin, Motivation und Engagement mitbringen.

Wie lange dauert ein Tierheilpraktiker-Fernstudium?

Nicht nur die Voraussetzungen, sondern auch die Dauer des Tierheilpraktiker-Fernstudiums ist für Interessenten ein wichtiges Thema. Aufgrund der Flexibilität von Fernkursen können sich hier jedoch große Schwankungen ergeben, schließlich kann man die Ausbildung als Tierheilpraktiker flexibel an die eigene Lebenssituation anpassen und so individuell festlegen, welches Pensum man neben dem Beruf und/oder Familie noch absolviert.

Ein ebenfalls wichtiger Punkt ist die Tatsache, dass es keine allgemeingültigen Vorgaben zur THP-Qualifizierung gibt. Der Umfang solcher Ausbildungen kann folglich stark schwanken, was ebenfalls großen Einfluss auf die Dauer hat. Wer sich die Frage stellt, wie lange das Tierheilpraktiker-Fernstudium dauert, bekommt ganz unterschiedliche Antworten und kann pauschal zwischen 12 und 36 Monate einkalkulieren.

Wie hoch sind die Kosten für ein Fernstudium zum Tierheilpraktiker?

Die Kosten des Fernstudiums beschäftigen angehende Tierheilpraktiker ebenfalls sehr, denn je nach Fernkurs können Gebühren in Höhe von beispielsweise zwischen 1.000 Euro und 6.000 Euro anfallen. Dabei handelt es sich um keine kleinen Summen, so dass vorab die Finanzierung dringend geklärt werden muss.

Da das Fernstudium berufsbegleitend absolviert werden kann, können angehende Tierheilpraktiker ihr monatliches Einkommen auch zur Finanzierung des Fernstudiums heranziehen. Dabei kommen ihnen die Anbieter vielfach entgegen und willigen in eine monatliche Ratenzahlung ein. Auf diese Art und Weise lässt sich die finanzielle Belastung zumindest auf die gesamte Lehrgangsdauer verteilen.

Wo kann man per Fernstudium Tierheilpraktiker/in werden?

Die Inhalte, Voraussetzungen, Dauer und auch Kosten des Fernstudiums zum Tierheilpraktiker können zuweilen stark variieren und werden von jedem Anbieter individuell festgelegt. Wer Tierheilpraktiker werden möchte, sollte sich dessen bewusst sein und im Vorfeld einen umfassenden Vergleich durchführen. Dadurch können sich Interessenten einen Überblick über die Modalitäten verschaffen und eine Entscheidung treffen.

Eine große Hilfe ist dabei das kostenlose Informationsmaterial, das unverbindlich angefordert werden kann. Vielfach stellt sich zunächst aber die Frage, wo ein Fernstudium Tierheilpraktiker überhaupt möglich ist. Bei den Anbietern handelt es sich stets um private Bildungsinstitutionen, die beispielsweise als Fernschulen, Heilpraktikerschulen oder spezielle Tierheilpraktikerschulen in Erscheinung treten.

Da das Fernstudium nicht ortsgebunden ist, müssen sich Interessenten nicht nach Anbietern in Wohnortnähe umsehen, sondern können bundesweit suchen. Den damit verbundenen Rechercheaufwand sollten angehende Tierheilpraktikerinnen in Kauf nehmen, um den richtigen Anbieter zu finden.

Machen Sie deshalb heute den ersten Schritt und fordern Sie jetzt kostenlos und unverbindlich weiteres Infomaterial bei allen folgenden Fernschulen an:

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Ist das Fernstudium Tierheilpraktiker anerkannt?

Wer an einem Fernstudium zum Tierheilpraktiker teilnimmt und auf eine spätere Anerkennung hofft, sollte wissen, dass es keine geschützte Berufsbezeichnung gibt und dementsprechend auch keine allgemein anerkannte THP-Ausbildung geben kann. Die Anerkennung taugt folglich nicht als Auswahlkriterium. Allerdings sollte man bei einem Fernlehrgang auf eine Zulassung durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht achten. Weiterhin schadet es nicht, wenn die betreffende Ausbildung von einem Tierheilpraktikerverband anerkannt wird.

Gibt es Alternativen zum Tierheilpraktiker-Fernstudium?

Ein Tierheilpraktiker-Fernstudium ist nicht jedermanns Sache. Die Form als Fernlehrgang entspricht oftmals nicht den Vorstellungen vieler Menschen. All diejenigen, die größten Wert auf Präsenzen legen, können eine Abendschule besuchen, Wochenendseminare absolvieren oder auch einen Lehrgang in Vollzeit in Angriff nehmen.

Der Abschluss als Tierheilpraktiker ist ebenfalls kein Muss. Insbesondere Menschen, die größten Wert auf einen anerkannten Berufsabschluss legen, sollten vielleicht über eine Umschulung zum Tierpfleger oder Tiermedizinischen Fachangestellten nachdenken. Auch ein spätes Studium der Veterinärmedizin kann eine Option sein und zur tierärztlichen Approbation führen.

Wie können sich Tierheilpraktiker weiterbilden?

Leidenschaftliche Tierheilpraktiker, die ihren Beruf auch als Berufung empfinden, brauchen keine Alternativen und sollten stattdessen hin und wieder nach interessanten Weiterbildungen Ausschau halten. Per Abendlehrgang, Wochenendseminar oder auch Fernkurs können sie ihr fachliches Wissen auffrischen beziehungsweise erweitern und auf diese Art und Weise beispielsweise eine fachliche Spezialisierung anstreben.

Spannende Themenfelder können hier unter anderem sein:

Ein solches THP-Fernstudium ist nicht nur für Menschen aus dem tiermedizinischen Bereich bestens geeignet, sondern kann auch Tierhaltern im Zusammenleben mit dem eigenen Vierbeiner eine große Hilfe sein.


Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Menschen mit dem Berufswunsch Tierheilpraktiker/in wollen sich oftmals nebenbei ein zweites Standbein aufbauen und wissen daher die Flexibilität des Fernlernens sehr zu schätzen. Das Tierheilpraktiker-Fernstudium hat aber auch seine Tücken und verlangt den Teilnehmenden einiges ab.

Es ist daher wichtig, die richtige Auswahl zu treffen und die Basis für eine aussichtsreiche Laufbahn zu schaffen. Nachfolgend finden sich zwei Tipps aus unserer Redaktion, die dazu beitragen sollen.

Vergleichen Sie die Fernkurse ganz genau!

Die Bezeichnung Tierheilpraktiker ist nicht geschützt, so dass man sich ohne Prüfung oder Abschluss so nennen kann. Es ist daher wichtig, die Fernkurse genau zu vergleichen. Dabei ist es maßgebend, dass der interne Abschluss mit einer Prüfung einhergeht und somit ein gewisses Ansehen genießt. Dadurch erhält man zwar noch keine offizielle Anerkennung, aber eine aussagekräftige Qualifikation.

Das vermittelte Wissen dient als Rüstzeug für die eigene Tierheilpraxis. Wer den erstbesten Fernlehrgang belegt und nicht sorgfältig vergleicht, riskiert dahingegen, einen wertlosen Kurs zu absolvieren, der nicht das Know-How für eine Tätigkeit als Tierheilpraktiker vermittelt.

Bilden Sie sich stetig weiter!

Als Tierheilpraktiker will man Haustieren zu einer besseren Gesundheit und mehr Wohlbefinden verhelfen.

Dazu sollte man tiermedizinisches Wissen haben und zudem verschiedene Therapiemethoden beherrschen. Indem man immer wieder an einer Weiterbildung teilnimmt und dem lebenslangen Lernen folgt, baut man seine fachlichen Kompetenzen aus und positioniert sich als kompetenter Ansprechpartner für Tierhalter/innen.

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