Behandlungsmethoden in der Tierheilpraxis

Tierheilpraktiker/innen sind zwar keine Tierärzte, behandeln aber dennoch Tiere, um ihnen zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen. Für die Tätigkeit bedarf es keinerlei Befähigungsnachweise, so dass jeder frei als Tierheilpraktiker/in agieren kann. Dass es sich um keine geschützte Berufsbezeichnung handelt, ist dabei ebenfalls festzuhalten. Allerdings bedeutet dies nicht, dass man nichts können oder wissen muss, um als Tierheilpraktiker/in tätig werden zu können. Man ist zwar in der Ausübung dieser Tätigkeit frei, sollte aber schon gängige Behandlungsmethoden beherrschen. Andernfalls kann man seinen tierischen Patienten kaum helfen und muss sich mitunter auf die Beratung beschränken.

Die Behandlungsmethoden sind gewissermaßen das Handwerkszeug eines jeden Tierheilpraktikers. Ohne diese kann dieser kaum etwas für seine tierischen Patienten tun. Es ist daher immens wichtig, dass während und auch nach der Tierheilpraktiker-Ausbildung intensiv auf verschiedene Therapien und Techniken eingegangen wird.

Wer beispielsweise per Fernstudium Tierheilpraktiker/in werden möchte, tut gut daran, sich über die etablierten Therapieverfahren in der Tierheilpraxis zu informieren und sich entsprechende Kenntnisse und Kompetenzen anzueignen.

Welche Behandlungsmethoden sind in der Tierheilpraxis weit verbreitet?

Zunächst stellt sich immer wieder die Frage, welche Behandlungsmethoden überhaupt existieren und welche Therapien in der Tierheilpraxis besonders weit verbreitet sind.

Wer sich diesbezüglich einen Überblick verschaffen möchte, findet nachfolgend einige besonders wichtige Therapieverfahren für Tierheilpraktiker/innen:

  • Akupunktur
  • Bachblüten-Therapie
  • Schüssler Salze
  • Homöopathie
  • Phytotherapie
  • Traditionelle Chinesische Medizin
  • Kinesiologie
  • Magnetfeldtherapie
  • Physiotherapie
  • Ernährungsberatung

Diese Liste ließe sich noch weiter fortführen und soll lediglich einen Eindruck von den etablierten Behandlungsmethoden in der Tierheilpraxis vermitteln. Nun ist es an den Tierheilpraktikern, sich einzelne Methoden herauszusuchen und dementsprechend zu spezialisieren. Dazu sollte man aber natürlich wissen, was möglich ist, um dann anhand der eigenen Interessen und Pläne die richtigen Weichen für die berufliche Zukunft zu stellen.

Wie kann man als Tierheilpraktiker/in bestimmte Behandlungsmethoden erlernen?

Aber auch nachdem man die richtige Behandlungsmethode gefunden hat, muss man so manche Herausforderung meistern. Abgesehen von dem inhaltlichen Anspruch ist dabei zu beachten, dass man zunächst ein geeignetes Ausbildungsinstitut finden muss. Fernschulen und andere Institutionen, an denen man Kurse zum Tierheilpraktiker absolvieren kann, sind hier typischerweise die richtigen Anlaufstellen.

Zudem gibt es auch einige Veranstalter, die sich auf Seminare und Lehrgänge rund ums Tier spezialisiert haben. Zuchtvereine, Tierschutzorganisationen und private Anbieter sind hier gleichermaßen aktiv und richten sich vielfach an alle Interessierten, die mehr über den Umgang und/oder die Behandlung von Tieren erfahren möchten.

Kurse, Seminare, Workshops und Lehrgänge sind somit die typischen Optionen, wenn es darum geht, gängige Behandlungsmethoden der Tierheilpraxis zu erlernen. Zudem kann man aber auch das eine oder andere Praktikum machen, die eigenen Vierbeiner miteinbeziehen oder auch bei erfahrenen Tierheilpraktikern hospitieren. Die Möglichkeiten sind somit überaus vielfältig. Zudem muss man sich nicht nur auf eine einzelne Therapiemethode beschränken, sondern kann sich nach und nach ein umfassendes Behandlungsspektrum erarbeiten. Insbesondere dann, wenn man in seiner Tätigkeit als Tierheilpraktiker/in gewisse Schwerpunkte bilden möchte, ist es sinnvoll, mehrere passende Therapiemethoden anbieten zu können.

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